Kein Mensch würde heutzutage behaupten, die Personalgewinnung in der Pflege sei ein Kinderspiel. Immerhin ist die Problematik des Fachkräftemangels hinlänglich bekannt. Umso unverzichtbarer ist das effiziente Recruiting im personalintensiven Pflegesektor. Interessanterweise sind den allermeisten Recruiting-Verantwortlichen das Potenzial und die Vorteile, die sich aus dem dauerhaften Recruiting ergeben, bekannt. Und dennoch haben sie Schwierigkeiten, diese umzusetzen. Gründe und Lösungen:
Laut einer Befragung der globalen Unternehmensberatung Korn Ferry haben 83 Prozent der Personalentscheider einen langfristigen Plan für die Personalakquise, der auch unmittelbar in den strategischen Geschäftsplan eingebunden ist. Selten allerdings werden diese Pläne auch stringent eingehalten und umgesetzt. Die Problematik: Im Gegensatz zu den Recruiting-Verantwortlichen hat das Top-Management eher kurzfristige Zielsetzungen und Ergebnisse im Blickfeld. Und weder die noch die langfristigen Ziele des Managements sind den Personalern bekannt. Die nachhaltigen Zielsetzungen werden konterkariert und anschließend nicht konsequent weiterverfolgt.
Diese Herangehensweise bedeutet folgerichtig, dass eine weitsichtige Nachfolgeplanung bei der Personalgewinnung deutlich erschwert wird. Zudem ist das kurzfristige Recruiting spürbar kosten- und ressourcenintensiver. Die Job-Profile der Zukunft frühzeitig anzuvisieren, ist eine Mammutaufgabe, die ohne Weitsicht kaum machbar ist. Dies jedoch ist dringend notwendig, um für die Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte gewappnet zu sein. Und so ist die erste Regel bei der Personalgewinnung in der Pflege die Notwendigkeit der vernünftigen Absprache zwischen Geschäftsführung und Personalverantwortlichen.
Aufgrund der oftmals klein- bis mittelständischen Größenordnung von ambulanten Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen sind die Kommunikationswege einfacher als in Großunternehmen. Damit wäre eine entscheidende Hürde bereits aus dem Wege geräumt. Bei Pflegeunternehmen mit mehreren Standorten bleibt dieser Stolperstein bei der
Personalgewinnung in der Pflege zuweilen bestehen. Nur mit hierarchieübergreifender Abstimmung können aber langfristige Ziele definiert und umgesetzt werden.
Um sich von situativ kurzfristigem Aktionismus beim Recruiting zu verabschieden, müssen diverse Themen und Disziplinen angegangen und umgesetzt werden. Der zentrale Baustein ist die
unternehmenseigene Website mitsamt der Karriereseite, die modern und mit informativen und zugleich emotionalen Inhalten befüllt sein müssen. Hinzu kommen die zu bespielenden
Social-Media-Plattformen und Bewertungsportale, auf denen eine kontinuierliche Zielgruppenansprache erfolgt. Die internen Recruiting-Prozesse werden optimiert, die Kommunikation mit Jobsuchenden wird durch Chat-Bots unterstützt und auf ein modernes, zeitgemäßes Niveau gehoben. Es gibt etliche weitere digitale Maßnahmen, mit denen Sie das Fundament für das dauerhafte Recruiting von Fach-, Führungs-, Hilfs- und Hauswirtschaftskräften in der Pflege legen. Mit der entsprechenden
Software reduzieren Sie den Verwaltungsaufwand und legen sich zugleich einen Bewerber:innen-Pool an, mit dem Sie die Nachfolgeplanung auf gesunde Füße stellen und Vakanzen vermeiden.
Mit einer strukturierten Herangehensweise wird das Recruiting im digitalen Sektor per se schrittweise langfristig ausgerichtet. Die auf der Website ausgerollten Informationen, die Inhalte auf den Social-Media-Kanälen in Bewertungsportalen und mehr untermauern das Employer-Branding und die Arbeitgebermarke. All diese Themen gilt es allerdings rechtzeitig anzugehen, damit sie ihre Wirkung entfalten und Sie kontinuierlich qualifizierte Bewerbungen generieren können.
Erst zu reagieren, sobald eine Stelle akut unbesetzt ist, macht das dann notwendige kurzfristige Recruiting schwer und kostspielig zugleich. Die entsprechenden digitalen Bausteine sind nicht in ausreichendem Umfang gesetzt; teurer ausgespielte Stellenanzeigen versickern ungesehen auf nicht mehr relevanten Jobportalen. Die Strategie ist – falls überhaupt vorhanden – nicht analytisch basiert. Die Personaler müssen sich in solchen Fällen weitaus mehr aus dem Fenster lehnen und zahlreiche Hebel in Bewegung setzen, die beim langfristigen Recruiting längst automatisiert vorhanden sein könnten.
In etlichen Projekten durften wir unsere Expertise bei der digitalen Personalgewinnung in der Pflege unter Beweis stellen. Branchenspezialisiert haben wir für unsere Auftraggeber sukzessive die Arbeitgebermarke aufgebaut und zukunftsfähig gemacht. Wenn auch Sie von unserer Erfahrung, Kreativität und digitalem Fingerspitzengefühl profitieren wollen, sprechen Sie uns gerne an. Fühlen Sie sich zu einem kostenfreien Erstgespräch mit Bedarfsanalyse eingeladen oder lassen Sie uns bei einem gemeinsamen Workshop die Zielsetzungen mit einer Pflegedienst-Beratung gleich beim digitalen Schopf packen.
Kurzfristige Maßnahmen beim Recruiting umzusetzen, ist in der Praxis zuweilen unumgänglich. Allein schon deshalb, weil die Geschäftsführung nicht immer dieselben Ziele verfolgt wie die Personal-Verantwortlichen. Ebenso können einschneidende Ereignisse wie Krankheit oder Unfälle schnelles Handeln notwendig machen. Grundsätzlich jedoch ist das nachhaltige und dauerhafte Recruiting die unbedingt sinnvollere Herangehensweise. Mit unseren strategischen digitalen Maßnahmen werden Sie in modularer Bauweise ein dauerhaftes Recruiting etablieren.
Sind sämtliche Prozesse auf Langfristigkeit ausgelegt, wird das Recruiting insgesamt kostengünstiger und effektiver. Zudem werden personelle Ressourcen eingespart, die an anderer Stelle im Recruiting-Prozess dringend benötigt werden.
Kurzfristiges Recruiting ist heutzutage gleichzusetzen mit nicht gepflegten Internet-Präsenzen und nicht konsistenten Inhalten und Informationen zum Pflegeunternehmen. Sind die Mitbewerber besser aufgestellt, werden nicht strategisch agierende Pflegeanbieter bei der Personalakquise auf der Strecke bleiben.
Sämtliche denkbaren Optimierungsprozesse in einem Schritt umzusetzen, ist weder realistisch noch nötig. Vielmehr ist das ein dauerhafter Prozess, bei dem ein Stein auf den anderen gebaut, das gesamte Konzept immer nachhaltiger konzipiert wird. Das Fundament sollte eine Analyse des Status quo mit sich daraus ergebender Strategie sein.
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Giovanni Bruno
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