Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz, ebenso wie die Möglichkeit Job, Familie und Freizeit miteinander in Einklang zu bringen, ist und bleibt der bedeutendste Faktor für die möglichst geringe und dabei gesunde Fluktuation in der Pflege. Konkrete Auswirkungen hat die Mitarbeiterzufriedenheit auf die strukturiert funktionierende Nachfolgeplanung im Personalmanagement. Zugleich sind zufriedene Mitarbeiter:innen immer auch ein positives Aushängeschild für die Personalgewinnung. Selbstredend müssen die Personalverantwortlichen dafür wissen, ob und weshalb Personal sich wohlfühlt – oder eben nicht. Warum nicht einfach direkt fragen? Durch regelmäßige Umfragen lässt sich belastbar und aussagekräftig die Mitarbeiterzufriedenheit messen.
Die Mitarbeiterzufriedenheit ergibt sich auf zahlreichen Ebenen. Das beginnt pragmatisch bei der leistungsrechten und fairen Bezahlung inklusive der betrieblichen Altersvorsorge, der jährlichen Sonderzahlung und Zuschlägen für Nacht-, Wochenend- und Sonderdienst. Nicht minder deutlich spielt die Zufriedenheit der Mitarbeitenden sich im Bereich der Arbeitsatmosphäre, der Kommunikation im respektvollen Miteinander, der Work-/Life-Balance, der persönlichen, physischen und psychischen Gesundheit und weiteren Punkten ab. Ganz wichtig dabei ist die interne als auch externe Wertschätzung für den aufopfernden Einsatz der Pflegekräfte. Noch vor wenigen Jahren ließ die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit dem Pflegebetrieb im Allgemeinen und dem Arbeitsplatz im Besonderen sich allenfalls an einem Bauchgefühl festmachen, etwa dem Gespräch nach Feierabend auf dem Parkplatz oder bei der kurzen Begegnung am Kaffeeautomaten. Inzwischen können Personalverantwortliche aus der Pflege die Mitarbeiterzufriedenheit messen durch Umfragen und deren digitale Interpretation.
Wir sind seit Jahren auf die Anforderungen bei der Personalgewinnung im Pflege- und Sozialsektor spezialisiert. In zahlreichen Best-Practice-Beispielen konnten wir Pflegeanbietern den außerordentlichen Stellenwert der Mitarbeiterzufriedenheit für die kohärente Personaldecke, die Qualitätssicherung als auch die Außendarstellung aufzeigen. Der Erfolg spricht für sich; ehemals wechselwillige Mitarbeitende konnten frisch motiviert, neue qualifizierte Pflegekräfte gewonnen werden. Das oftmals genutzte Fundament war und ist es, die Mitarbeiterzufriedenheit durch Umfragen zu messen. Die Mitarbeitenden nehmen üblicherweise gerne an den anonymisierten Befragungen teil, zumal sie sich gesehen wissen und Verbesserungsvorschläge einbringen können. Wenn auch Sie als Personalverantwortliche von unserer Expertise profitieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen zu einer kostenlosen Erstberatung zum Thema, wie Sie die Mitarbeiterzufriedenheit messen durch Umfragen.
Die Zufriedenheit zu vermuten bzw. zu erhoffen, ist hierarchieübergreifend ein verständlicher Wunsch, bleibt aber eben genau das: ein Vermutungsfaktor. Letztlich stammen diese Einschätzungen aus Momentaufnahmen und Einzelgesprächen. Wie die Stimmung in Ihrem Pflegebetrieb wirklich aussieht, kann sich realistisch erst durch umfangreiche und in Intervallen durchgeführte Umfragen eruieren lassen. Als Pflegeanbieter erhalten Sie zunächst ein aktuelles Stimmungsbild. Sie erkennen, an welchen Stellen noch gelebter Verbesserungsbedarf existiert und können Maßnahmen nach Vorstellungen des Personals umsetzen. Durch erneute Umfragen und deren faktische sowie statistische Auswertung erhalten Sie belastbare Kennzahlen, ob Ihre Anstrengungen im Sinn der Mitarbeiterzufriedenheit greifen.
Allemal sinnvoll kann es für Sie als Personalverantwortliche/r* in der Pflege ebenso sein, die eigene Perspektive zu überprüfen, so etwa die Fragen zu stellen, ob die Dienstplanung fair und nachvollziehbar erfolgt, ob Gehälter und Sozialleistungen im Wettbewerbsvergleich angemessen sind, ob der Pflegedienst sich nach eigener Einschätzung als attraktiver Arbeitgeber positioniert. Die Arbeitgebertests sind nicht nur höchst aufschlussreich, sondern auch zertifizierbar und weisen die Pflegedienste und Pflegeunternehmen als attraktiver Arbeitgeber Pflege aus. Das app-Siegel ist ein werbewirksames Prädikat, das Sie auch jederzeit auf Ihrer Online-Präsenz verwenden oder beispielsweise in digitale Stellenanzeigen integrieren können.
In einem vom ICN (Weltverband der Pflegeberufe) und dem ICNM (International Centre on Nurse Migration) übersetzten Strategiepapier(1) verdeutlicht der Pflegewissenschaftler James Buchan, aus welchen Gründen eine Optimierung in der Mitarbeiter:innen-Bindung von Pflegefachkräften so hohen Stellenwert hat, und empfiehlt Arbeitgebern aus dem Pflegesektor einen Maßnahmenmix, um den Mitarbeitenden bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten. Zuweilen werde die Energie nahezu ausschließlich Energie in die Gewinnung von neuen Fachkräften gesteckt, ohne die Anforderungen der Stammbelegschaft gleichermaßen zentral in den prioritären Mittelpunkt zu stellen. Wir von fokus>digital arbeiten in dieser Spezialdisziplin engmaschig mit dem Branchenprüfsystem-Anbieter aap zusammen.
Unter anderem diese Aspekte benennt er als relevante Qualitätsfaktoren:
Die zusammenfassende Essenz spiegelt seine Empfehlungen der Herausforderungen an das Personalmanagement, sinnvolle und zufriedenstellende Rahmenbedingungen zu schaffen, aktiv zu leben und vorzuleben. Tatsache bleibt: Umso konkreter die Arbeitgeber:innen über die von Pflegekräften und weiteren Berufsbildern als positiv oder negativ empfundenen Aspekte informiert sind, desto konkreter und somit zielführender lässt sich mit den geeigneten Maßnahmen nachlegen.
Insbesondere die menschennahe und personalintensive Altenpflege muss den Pflegebedürftigen und Pflegekräften gleichermaßen ein gutes Gefühl geben. Durchhalten kann man diesen anstrengenden Job nur, mit der Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Die realistische Einschätzung der Mitarbeiterzufriedenheit messen durch Umfragen ist ein wirksames Instrument für den gesicherten Personalschlüssel. Aus Erfahrung wissen wir bei fokus>digital um die Bedeutung der internen Kommunikation und der Identifikation mit dem Arbeitsplatz. Wir haben für Sie etliche Tools im Portfolio, mit denen Sie die Mitarbeiterzufriedenheit messen und verbessern, wie beispielsweise unseren fokus>care® Baukasten, mit dem Sie Ihre eigene Mitarbeiter:innen-App bauen können, Umfragen ausrollen, die Kommunikation verbessern und die Identifikation mit Ihrem Pflegebetrieb schärfen. Die App wird gemäß Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) mit bis zu 40 Prozent gefördert.
Wer mit seinem Arbeitsplatz, den Arbeitsbedingungen und der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit nicht zufrieden ist, wird sich über kurz oder lang verabschieden und eine Lücke hinterlassen, die heutzutage aufgrund des Pflegenotstands schwer zu schließen ist. Das ist eine teure Situation, in die man sich nicht sehenden Auges begeben sollte.
Digitale Maßnahmen, mit denen Pflegekräfte entlastet werden, werden gemäß Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) mit bis zu 40 % gefördert, so beispielsweise auch unser fokus>care® Baukasten.
Sie sollten in regelmäßigen Intervallen Mitarbeiter:innen-Befragungen ausrollen, die Resultate auswerten und die sich daraus ergebenden Aspekte in der gelebten Unternehmensphilosophie manifestieren. Durch erneuten Abgleich nach einem gewissen Zeitraum ist es möglich, die Tendenz zu erkennen. Die Aussagekraft nimmt durch die regelmäßige statische Auswertung deutlich zu.
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Giovanni Bruno
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