Als Unternehmen in der Pflege ist es angesichts des Fachkräftemangels wichtiger denn je, eine attraktive Arbeitgebermarke zu etablieren. Alleine damit ist es aber nicht getan. Mindestens genauso wichtig ist es, Ihre Arbeitgebermarke reichweitenstark auszuspielen. Nur so sichern Sie sich die unbedingt notwendigen qualifizierten Bewerbungen und können Lücken in der Personaldecke nachhaltig schließen. Doch genau hier liegt der Clou: Für ein Maximum an Aufmerksamkeit und Erfolg sollten Sie nicht alles auf nur ein Pferd setzen. Holen Sie potenzielle Bewerber:innen stattdessen durch einen zielgerichteten Mix an Formaten ab. So zahlen Sie auch automatisch wieder auf Ihre Arbeitgeberattraktivität ein. Denn Employer Branding ist keine Einbahnstraße.
Vereinfacht gesagt meint Employer Branding die Entwicklung einer attraktiven Arbeitgebermarke. An dieser Stelle weitaus wichtiger als die schiere Definition ist aber die Betonung der Notwendigkeit von Markenbildung in der Gesundheitswirtschaft. Die Fakten und Prognosen rund um den Fachkräftemangel in der Pflege müssen wir Ihnen als Betreiber eines Pflegebetriebs nicht näher schildern. Fakt ist: Der Personalmangel ist da. Nun benötigen Sie für den erfolgreichen Betrieb Ihres Unternehmens aber natürlich ausreichend qualifiziertes Personal. Doch während sich früher Pflegekräfte bei Arbeitgebern bewerben mussten, verhält es sich heute andersherum. Arbeitnehmer:innen in der Pflege können sich ihren künftigen Arbeitgeber regelrecht aussuchen. Ergo müssen Sie als Unternehmen sich bei den Pflegekräften bewerben, um langfristig Mitarbeitende zu finden und zu binden. Und der Wettbewerb ist groß.
Um nun aus der Masse an Pflegeunternehmen auf Personalsuche herauszustechen, müssen Sie reichweitenstark auf sich aufmerksam machen. Dafür wiederum brauchen Sie gelungenes Employer Branding. Denn: Menschen wählen Marken. Das ist bei der Jobsuche nicht anders als im Supermarkt. Eine authentische Arbeitgebermarke stärkt Ihr Image und wirkt sich positiv auf Ihre Ausstrahlung auf dem regionalen Arbeitsmarkt aus. So beeinflussen Sie die Entscheidungsfindung potenzieller Kandidat:innen auf dem Weg zu einer Bewerbung zu Ihren Gunsten. Erfolgreiches Employer Branding hilft Ihnen dabei, langfristig kompetentes Pflegepersonal zu finden und zu binden.
Arbeitgeberattraktivität ist kein Selbstläufer. Vielmehr gilt es, dafür zu sorgen, dass Ihre Arbeitgebermarke auch erfolgreich kommuniziert wird. Schließlich kann sich auch nur bei Ihnen bewerben, wer von Ihnen erfährt. Dazu bedarf es einer Content Strategie. Dieser Begriff meint die strategische Planung, Erstellung und Verbreitung von Inhalten mittels verschiedenster Content-Formate. Sie arbeiten Inhalte zu Ihrer Employer Brand also nicht blind aus, sondern legen sich ein geeignetes Konzept zurecht. Nicht nur werden Sie dadurch effektiv wahrgenommen, auch zahlen Sie mit der Bedienung unterschiedlichster Formate wiederum auf Ihre Arbeitgebermarke ein. Eine klassische Win-Win-Situation also.
Ein Content-Format meint eine Darstellungsform, in der ein Inhalt ausgespielt wird. Bevor wir aber im Detail auf einzelne bewährte Formate für Ihre Content-Strategie zu sprechen kommen, sei zunächst das oberste Gebot für Ihre externe Markenkommunikation hervorgehoben: Seien Sie stets authentisch und ehrlich. Es nützt Ihnen nichts, Bewerber:innen mit falschen Versprechungen zu ködern, die spätestens in der Probezeit auffliegen. Machen Sie sich stattdessen Gedanken, welche Alleinstellungsmerkmale Ihren Betrieb wirklich von Wettbewerbern abheben und vermarkten Sie diese anschließend gekonnt in verschiedenen Formaten. Bestenfalls entscheiden Sie sich für einen Mix aus textbasierten, visuellen und audiovisuellen Content-Formaten.
1. Textbasierte Formate
Immer wenn Sie ein textbasiertes Format bespielen, sollten Sie auf eine gute inhaltliche Gestaltung achten. Nun, sicherlich lässt sich darunter vieles fassen. Gemeint ist in erster Linie, dass Sie einen Stil finden, der Ihr Unternehmen repräsentiert. Sie sind ein junger Pflegebetrieb? Dann verwenden Sie ruhig eine eher lockere Sprache. Haben Sie dabei aber stets Ihre Zielgruppe im Hinterkopf. Examinierte Fachkräfte und potenzielle Auszubildende sprechen jeweils auf einen anderen Ton an.
2. Visuelle Formate
Das Auge isst mit, wie man so schön sagt. Bilder wecken Emotionen und Stimmungen schneller als ein Text und erfreuen sich gerade in Zeiten von Instagram und Co. großer Beliebtheit. Doch auch auf Ihrer Website bzw. Karriereseite lockeren Sie dadurch den Textfluss auf. Präsentieren Sie Ihre Einrichtung also unbedingt auch über den visuellen Kanal. Achten Sie dabei aber unbedingt auf eine möglichst professionelle Erstellung Ihrer Formate.
3. Audiovisuelle Formate
Auch audiovisuelle Formate sollten Sie bei Ihrer Content-Strategie berücksichtigen. Spätestens seit dem Siegeszug der sozialen Medien gewinnen diese auch in der Personalgewinnung zunehmend an Bedeutung. Kein Wunder, schließlich lassen sie sich schnell und einfach konsumieren. Außerdem sprechen sie aufgrund ihrer Machart, also der Kombination aus Ton und Bild, gleich zwei verschiedene Sinne an.
Sie sehen, es gibt zahlreiche Formate, mit denen Sie Ihre Arbeitgebermarke stärken können. Bei all der Vielfalt ist es jedoch unbedingt notwendig, dass Sie immer mit Strategie und Bedacht an die einzelnen Maßnahmen herangehen. Ganz grundsätzlich gilt das für Ihre Personalgewinnung. Starten Sie deshalb in jedem Fall mit einer
Status quo Analyse, die Ihre Potenziale aufdeckt und ausgehend hiervon die für Sie passenden Instrumente zum Zwecke des Employer Brandings und der Mitarbeitergewinnung findet.
Verschiedene Content-Formate zu bespielen, ist nur die halbe Miete. Für ein Maximum an Effektivität sollten Sie immer auch Ihre Erfolge, im Blick haben. Zum Glück können Sie diese in Zeiten der Digitalisierung dank geeigneter Tools ganz einfach messen. Mit
fokus>care® Medienbeobachtung etwa behalten Sie den Überblick über die Wirksamkeit Ihrer digitalen und analogen Kommunikation hinsichtliche Reichweite, Erwähnungen und mehr. Außerdem empfiehlt sich für Ihre Website bzw. Karriereseite ein Tracking-Tool wie
fokus>care® ANALYTICS. Die DSGVO-konforme Alternative zu Google Analytics entschlüsselt, wie sich Besucher:innen auf Ihrer Internetpräsenz verhalten. So erkennen Sie, welche Inhalte besonder gut ankommen und wo Sie vielleicht noch optimieren sollten.
Viele Wege führen nach Rom. Auch in Sachen Employer Branding haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, um Ihre Arbeitgeberattraktivität immer weiter zu schärfen. Dabei eröffnet insbesondere eine diversifizierte Content-Strategie große Chancen. Denn wenn Sie Ihre Arbeitgebermarke über verschiedenste beliebte Content-Formate ausspielen, kommunizieren und verstärken Sie Ihre Brand in nur einem Zug. Wählen Sie daher am besten einen durchdachten Mix aus textbasierten, visuellen und audiovisuellen Content-Formaten.
Ganz wichtig: Eine Content-Strategie sollte immer auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sein. Machen Sie sich zu Beginn vor allem Gedanken, welche Ziele Sie konkret erreichen möchten, wer Ihre Zielgruppe ist und welche Inhalte Sie ausspielen wollen. Suchen Sie dann den passenden Weg, sprich die geeigneten Formate. Gerne beraten wir Sie hierzu.
Diese Frage scheidet die Geister. Zumindest lässt sich aber sagen, dass Content-Marketing keine Form der klassischen Werbung ist. Denn im Gegensatz zu dieser verfolgt es vielmehr einen nutzerorientierten Ansatz.
Manche Content-Formate wie einen Blog sollten Sie regelmäßig bedienen. Am besten fahren Sie dabei mit einem durchdachten Content-Plan bzw. einen Redaktionsplan. Überlegen Sie sich also immer schon im Voraus, wann Sie welche Inhalte produzieren und veröffentlichen wollen. Achten Sie dabei auf ein realistisches Zeitmanagement, sodass Sie Ihren Plan auch einhalten können.
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