Der Pflegeberuf ist nicht nur eine Berufung, sondern auch eine herausfordernde Tätigkeit. Trotz der hohen Nachfrage nach qualifiziertem Personal entscheiden sich viele Pflegekräfte für einen Ausstieg aus ihrem Beruf. Diese wertvollen Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Doch was, wenn sie sich zurückgewinnen ließen? Wäre der Pflege damit nicht ein ganz großes Stück geholfen? Auf jeden Fall! Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) werden bis 2035 voraussichtlich bundesweit rund 300.000 Pflegekräfte fehlen - und das bei immer mehr pflegebedürftigen Menschen. Diese Rechnung geht ohne ausreichend Personal nicht mehr auf. In diesem Beitrag beleuchten wir die Gründe für den Ausstieg, diskutieren Ansätze, um Fachkräfte zurückzugewinnen, und geben Tipps, wie Karriereseiten Wiedereinsteiger ansprechen können.
Gründe für den Ausstieg: Was führt zur Unzufriedenheit im Job?
Wer ein Problem beheben will, tut immer gut daran, sich mit der Ursache zu befassen. Sehen wir uns also zunächst an, warum Pflegefachkräfte ihrem Job den Rücken kehren. Genau zu dieser Frage machte 2021 die Studie „Ich pflege wieder, wenn…“ branchenweit die Runde. Die Studie befragte bundesweit Pflegepersonal in Teilzeit sowie ausgestiegene Pflegekräfte, was es für eine Rückkehr in den Beruf oder die Aufstockung der Arbeitszeit bräuchte. Denn die (ehemaligen) Beschäftigten wissen selbst am besten, was es braucht, damit sie ihren Beruf nach ihren Vorstellungen ausüben können. Die Befragten wünschten sich eine gedeckte Personaldecke, bessere Bezahlung, verlässliche Arbeitszeiten und mehr Zeit für menschliche Zuwendung. Darüber hinaus vermissen viele Pflegekräfte laut der Studie auch die Wertschätzung für ihren Beruf und wünschen sich respektvolle Vorgesetzte sowie einen kollegialen Umgang im Team.
Wären diese Arbeitsbedingungen gegeben, ergibt sich ein unglaubliches Potenzial: Mindestens 300.000 Vollzeit-Pflegefachkräfte stünden deutschlandweit zur Verfügung. Bei einer optimistischen Rechnung sind es sogar bis zu 660.000 Vollzeitkräfte. Mehr als 80 % dieses Potenzials basieren auf der Rückkehr ausgestiegener Fachkräfte.
Um ehemalige Pflegekräfte zurückzugewinnen, müssen Pflegeeinrichtungen an den Kernproblemen ansetzen. Dazu gehört die Schaffung besserer Arbeitsbedingungen, wie sie die Studie ausgearbeitet hat. Während sich manche Punkte wie die Bezahlung nach Tarif in der Zwischenzeit durch Reformen bereits erfüllt haben, müssen Betriebe an anderen Stellen weiterhin aktiv ansetzen. Dazu gehören etwa flexible Arbeitszeitmodelle oder eine wertschätzende, offene Unternehmenskultur. Insgesamt erfordert die Rückgewinnung ehemaliger Pflegekräfte ein umfassendes Engagement seitens der Pflegeeinrichtungen, um die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern und an die Bedürfnisse des Personals anzupassen. Nur so kann der Pflegeberuf wieder an Attraktivität gewinnen und eine nachhaltige Personalentwicklung sichergestellt werden.
Wer sich als Pflegekraft Gedanken über eine Rückkehr in den Beruf macht, fängt seine Suche heutzutage ziemlich sicher hier an: bei Google. Arbeitgeber, die in der Personalgewinnung punkten wollen, brauchen daher eine attraktive Karriereseite. Folglich spielt diese auch eine entscheidende Rolle bei der Ansprache von Rückkehrwilligen. So können Sie Ihre Karriereseite optimieren, um ehemalige Pflegekräfte effektiv anzusprechen und für einen Wiedereinstieg zu begeistern:
Indem Sie diese Tipps umsetzen, signalisieren Sie Ihre Offenheit und Unterstützung für diejenigen, die in den Pflegeberuf zurückkehren möchten.
Karriereseite mit Wow-Effekt: Optimieren Sie Ihren Auftritt
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Der Wiedereinstieg in die Pflege bietet ehemaligen Fachkräften die Möglichkeit, ihre Karriere neu zu beleben. Schließlich hatten sie sich einst aus Überzeugung für diesen Beruf entschieden. Deshalb sind auch keineswegs die Inhalte das Problem, sondern vielmehr die Umstände. Doch die lassen sich ändern. Für Pflegeeinrichtungen ist das eine Chance, erfahrene Kräfte zurückzugewinnen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch die Schaffung attraktiver Bedingungen und die gezielte Ansprache über die Karriereseite können beide Seiten profitieren. Letztlich geht es darum, den Pflegeberuf wieder als das zu präsentieren, was er sein sollte: eine erfüllende und geschätzte Tätigkeit, die höchste Anerkennung verdient hat.
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